English: Title: Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild
Identifier: drhgbronnsklasse544bron
Year: [1892- ] ([180s)
Authors: Bronn, H. G. (Heinrich Georg), 1800-1862
Subjects: Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects
Publisher: Leipzig : C. F. Winter
Contributing Library: Smithsonian Libraries
Digitizing Sponsor: Smithsonian Libraries
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Solifuga oder Walzenspinnen. vor, welche Police, der in ihr nicht genannt wird, in der Auffassung der Lateralloben als Maxillaranhängen der Pedipalpen-Coxen widerspricht und derjenigen Soerensens beistimmt, daß die medial-apicalen, unbeweglichen Apophysen der Pedipalpen-Coxen als Laden der Gnathocoxen zu werten sind; wir gehen auf diese Frage daher bei Besprechung der Pedipalpen erneut ein. Fassen wir unsere Ausführungen über die Homologisierung der Teile des Rostrums zusammen, so ergibt sich, das Postrum der Solifugen besteht aus folgenden Teilen: 1. Labrum (= Rostrum im engeren Sinne = Dorsalplatte + Setalplatte und Lateralloben); 2. Labium (= Ventralplatte mit Deutosternum des Pedipalpensegments); 3. das Segment des 1. Laufbeinpaares (3. Gliedmaßenpaar) hat sein eigenes Sternum (= Tristosternuni). c) Cheliceren. Das erste Gliedmaßenpaar der Solifugen wird durch die Cheliceren gebildet, die in ihrer relativ mächtigen Größe sowie in ihrer Stellung für die ganze Ordnung derart charakteristisch sind, daß eine Solifuge schon allein
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Abb. 47. Linke Chelicere eines Weibcbens von Galeodes araneoides (Pall.) in Media 1- ansicht, vom Prosoma losgetrennt, so daß die bintere Öffnung mit Apophyse (ap) und die Chitinwulst-Umrandung sichtbar wird, ap = hintere Apophyse, ml = Ansatzstelle des musc. levator digiti mobilis, md = Ansatzstelle des musc. depressor digiti mobilis, pl = Grenze der prosomalen Pleura, spf = Spiegelfläche, st = vordere Spuren von Stridulationsriefen, Bezähnung: VZ = Vorderzahn, ZZ = Zwischenzahn, HZ = Haupt- zahn, WZ = Wangenzähne. daran von allen anderen Arachnoideen, ja Articulaten leicht und ohne weiteres zu erkennen ist. Die Cheliceren sind der Frontalseite des Prosoma eingefügt, dicht unter dem oberen Frontalrand des Propeltidiums, dem sie beide zu- sammen, von oben her betrachtet, etwa an Größe und Umfang gleichkommen (Abb. 11).
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